Wer den Opfern des Erdbebens in der Türkei und Syrien helfen will, spendet am sinnvollsten an die großen Organisationen, die über Erfahrung und loakle Strukturen verfügen. Was in der gegenwärtigen Situation wenig hilft, sind Kleider- oder Sachspenden.
Hilfskräfte und Logistik sind wegen Überlastung und zerstörter Infrastruktur kaum in der Lage, genung Medikamente, Zelte, Decken und Nahrungsmittel vor Ort zu bringen. Da macht es wenig Sinn, die Helfer und Transportwege zusätzlich mit Kleiderspenden zu belasten und die Staus an Flughäfen, Sammelpunkten, Genzübergängen und intakten Zugangsstraßen noch zu vergrößern.
Ich mag nicht beziffern, wie oft ich allein bei meinen Einsätzen erleben musste, daß von wohlmeinden Privatinitativen mühevoll gesammelte, sortierte und mit Spendengeldern auf den Weg gebrachte Kleiderspenden weggeworfen werden mussten, weil sie verschimmelt ankamen oder die Hilfsstruktuen vor Ort mit den überlebensnotwendigsten technischen, medizinischen und sanitären Hilfsmaßnahmen so ausgelastet, teilweise überlastet waren, dass sie gar keine Möglichkeit zur Weiterverteilung der Kleider hatten.
Wenn aus einem engen Trichter vorne nicht genug herauskommt, ist das Problem ja auch nicht dadurch zu lösen, dass man von oben immer mehr hineinfüllt.
Organistaionen die vor Ort helfen: