„Damit macht sich der Bundestag noch mehr zur Zielscheibe für Hacker. Die gestrige und bisher schwerste Hackerattacke auf die Internetseiten von Kanzleramt und Bundestag lässt befürchten, dass solche Angriffe in Zukunft eher zunehmen werden. Der geplante Verzicht auf eine eigene Satellitenübertragung macht aber das Parlament in Zukunft noch angreifbarer. Wenn künftig der Bundestag seine Sitzungen wie geplant nur noch über das Internet überträgt, so macht er sich von außen noch angreifbarer und störbarer, als es ohnehin schon der Fall ist. Ich halte es deshalb – gerade auch vor dem Hintergrund der gestrigen Vorfälle – für dringend geboten, die Entscheidung über das Auslaufen des Vertrages für die Satellitenkommunikation nochmals zu überdenken“, so der Abgeordnete und Berichterstatter für Datenschutz und Datensicherheit.