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Reichenbach kritisiert Bundesinnenminister Friedrich anlässlich der Verleihung des Förderpreises "Helfende Hand"

Es freut mich sehr, dass in diesem Jahr zum vierten Mal der Förderpreis "Helfende Hand" zur Förderung des Ehrenamtes durch den Bundesinnenminister verliehen wurde! Ich gratuliere den Preisträgern und Teilnehmern herzlich. Allerdings hatte der gleiche Innenminister in seinem Haushaltsentwurf Kürzungen für die Ehrenamtlichen beim Technischen Hilfswerk (THW), und den Feuerwehren und Sanitätsorganisationen von vier Millionen Euro vorgesehen?, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach zur Preisverleihung.

In der Haushaltsbereinigungssitzung konnte zwar der Etat für das THW wieder um die vom Innenminister gekürzten zwei Millionen Euro aufgestockt werden, der Etat für das BBK zur Bundesausstattung der Feuerwehren und Sanitätsorganisationen wurde trotz Antrag der SPD-Bundestagsfraktion von den Regierungsparteien nicht wieder aufgestockt.

?Es ist wichtig, den ehrenamtlich Engagierten Anerkennung zu zollen! Aber dazu gehört auch eine ordentliche Finanzierung ihrer Ausstattung! Die Kürzungen bei der Ausstattung für die Ehrenamtlichen sind ein Schlag ins Gesicht genau für die, die sich tagtäglich bei Feuerwehren und Hilfsorganisationen engagieren?, so Reichenbach weiter.

In den letzten drei Jahren kam es zu Kürzungen bei Mitteln für den Erwerb von Fahrzeugen im Rahmen der Bundesausstattung für Brand- und ABC-Schutz sowie Betreuungs- und Sanitätswesen um rund sieben Millionen Euro. ?Eine tolle Motivation, die der Bundesinnenminister gerade auch vor dem Hintergrund des Wegfalls der Wehrpflicht den ehrenamtlich engagierten bei Feuerwehr und DRK und den anderen privaten Hilfsorganisationen mitgibt?, so der SPD-Abgeordnete abschließend.