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Reichenbach lädt politisch Interessierte nach Berlin ein

Zum ersten Mal in diesem Jahr konnte der SPD-Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach rund 40 politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Groß-Gerau im Rahmen einer politischen Informationsfahrt nach Berlin einladen. Dabei standen neben Veranstaltungen zur Politik und Gesellschaft während der Deutschen Teilung auch Programmpunkte zum aktuellen politischen Geschehen in der Hauptstadt auf der Agenda.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der BPA-Fahrt auf der Dachterrasse des Reichstagsgebäudes, © Arge GF-BT GbR

Nach der Anreise am Dienstag startete das Programm am Abend mit einem Besuch des Bundeskanzleramtes. Im Rahmen einer Führung wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Architektur und Bedeutung des Hauses informiert. 

Der zweite Tag stand voll und ganz im Zeichen der Deutschen Teilung. Neben der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, der ehemaligen Zentralen Untersuchungshaftanstalt der Stasi, besuchte die Gruppe am Nachmittag das Stasi-Museum in der Normannenstraße. „Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig herauszuarbeiten, welche Bedeutung Freiheit, Offenheit und Toleranz für eine Gesellschaft haben. Die heutigen Eindrücke über die DDR als Unrechtsstaat und die bewegenden Schicksale der Regimegegner sollte uns alle dazu bewegen, für Demokratie und Menschlichkeit zu kämpfen“, so ein Teilnehmer. 

Am Donnerstag rückte die aktuelle Politik in den Fokus. Neben der Besichtigung des Plenarsaals im Reichstagsgebäude hatte die Gruppe Gelegenheit, in einem Gespräch mit Mitarbeitern von Gerold Reichenbach mehr über dessen Arbeit zu erfahren. Im Anschluss besuchte die Gruppe das Auswärtige Amt und erhielt aus erster Hand Informationen zur deutschen Außen- und Europapolitik. 

Bevor am Freitag die Heimreise anstand, besuchte die Gruppe die Bundeszentrale für politische Bildung. In einer lebendigen Diskussion stritt die Gruppe über Themen wie das NPD-Verbotsverfahren und politischen Extremismus. „Das abwechslungsreiche und inhaltsreiche Programm gab uns einen beeindruckenden Einblick in die Geschichte Berlins und die Arbeit des Bundestags.  Das hat sowohl meine Vorstellung von Berlin als auch meinen Blick auf die deutsche Geschichte nachhaltig verändert“, so eine Teilnehmerin zum Ende der Reise. 

Die politischen Informationsfahrten sollen den Teilnehmern die Geschichte Deutschlands und die Abläufe des Bundestages näher bringen. Drei Mal im Jahr kann jeder Bundestagsabgeordnete 50 Bürgerinnen und Bürger aus seinem Wahlkreis zu einer politischen Informationsfahrt nach Berlin einladen.