Kabinettsbeschluss: Ortsumgehung Dornheim im vordringlichen Bedarf
Die Ortsumgehung Dornheim war, nachdem sie im vorhergehenden Bundesverkehrswegeplan noch im vordringlichen Bedarf enthalten war, im Entwurf des Ministers für den neuen Plan herabgestuft und nur noch im sogenannten „weiteren Bedarf“ gelistet worden. „Das hätte“, so Reichenbach, „das faktische Aus für die von den Anwohnern so dringend benötigte Entlastung bedeutet“. Die darauf einsetzenden parteiübergreifenden Bemühungen, den Entwurf von Bundesverkehrsminister Dobrindt wieder zu ändern und die Dornheimer Ortsumgehung wieder in den vordringlichen Bedarf zu hieven, waren offensichtlich erfolgreich, so Reichenbach.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete glaubt auch nicht, dass in der sich jetzt anschließenden parlamentarischen Beratung des Kabinettsentwurfes noch etwas ändern werde. „Sowohl unsere hessische Ausschusskollegin Birgit Kömpel, als auch der für den Bundesverkehrswegeplan zuständige Berichterstatter der SPD, Gustav Herzog, stehen hinter der Dornheimer Ortsumgehung“, so Reichenbach. Auch von Seiten der CDU sei Unterstützung zu erwarten.