Skip to main content

Reichenbach: Merkel soll geheime Gutachten über Sicherheit der Atomkraftwerke offenlegen

"Die schwarz-gelbe Bundesregierung verscherbelt die Sicherheit der Bürger für die Gewinne der Stromkonzerne“, kommentiert der SPD-Bundestagsabgeordnete und Katastrophenschutzexperte seiner Fraktion, Gerold Reichenbach, die Verlautbarungen der Bundeskanzlerin, die Laufzeiten von Atomkraftwerken 10-15 Jahre zu verlängern.

„Frau Merkel betont  immer wieder, dass sie als Regierungschefin die Sicherheit der Kernenergie als oberstes Prinzip ansieht. Ich fordere die  Bundeskanzlerin hiermit auf, die geheimen Gutachten über die Sicherheit von Atomkraftwerken offenzulegen, so dass sich jeder Bürger ein eigenes Bild über den Sicherheitsbegriff der Kanzlerin machen kann!“, so Reichenbach.

 

Schon 2007 hat eine Studie des Öko-Instituts belegt, dass die ältesten Kernkraftwerke in Deutschland, wie auch Biblis A, besonders schlecht gegen Atomterrorismus geschützt sind. „Die hessische Landesregierung unter Roland Koch tat dies damals als Unfug ab, obwohl eine Studie, die genau zu dem gleichen Ergebnis gekommen war, schon seit 2002 im Wiesbadener Umweltministerium unter Verschluss lag.“, erinnert Reichenbach.

 

„Alle unabhängigen Gutachten zeigen, dass es keine Stromlücke gibt. Es ist zynisch, die Sicherheit der Bevölkerung zu verkaufen, weil die Bundesregierung dem ungebremsten  Profitinteresse der Energiekonzerne und ihrer Lobbyisten nachgibt“, so Reichenbach abschließend.