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Initiative »Hilfe für Malawi« aus Riedstadt in Berlin: Ein gutes Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit

„Nachhaltigkeit ein Gesicht geben“ lautete das Motto der Nachhaltigkeits-Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion am Mittwoch, den 25. April. Auf Einladung von MdB Gerold Reichenbach stellte die Initiative Hilfe für Malawi aus Riedstadt ihre Arbeit auf der Fraktionsebene des Reichstagsgebäudes interessierten Gästen und Politikern vor.

„Es geht darum, Zukunftsfähigkeit nicht nur in Sonntagsreden hochzuhalten, sondern Nachhaltigkeit und die dahinter stehenden Idee sowohl zu Hause vor Ort, als auch in der Welt mit Leben zu füllen. Die Initiative Hilfe für Malawi leistet schon lange einen großen Beitrag dazu“, erklärte MdB Gerold Reichenbach. „Die Mitglieder von Hilfe für Malawi setzen sich bereits seit 1993 dafür ein, die Lebensbedingungen in Malawi gerade mit Blick auf die medizinische Versorgung in Malawi zu verbessern. Die Kombination aus Sach- und Geldspenden auf der einen Seite, und Bildungsarbeit und Aufklärung über Krankheiten und Infektionsrisiken auf der anderen Seite machen das Projekt im Sinne der Nachhaltigkeit so erfolgreich“, berichtet der Bundestagsabgeordnete weiter über die Initiative aus seinem Wahlkreis, die mittlerweile der Hauptsponsor des Kinder- und Geburtskrankenhauses St. Annes Hospital in Nkhotakota am Malawi See ist. Die Schirmherrschaft des Vereins Hilfe für Malawi liegt seit seiner Gründung bei der hessischen SPD-Abgeordneten Heidemarie Wieczorek-Zeul, der ehemaligen Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Insgesamt 50 Initiativen aus ganz Deutschland präsentierten ihre lokale Arbeit an einem der globalen Zukunftsthemen. „Im Vorfeld des Erdgipfels ‚Rio+20‘ im Juni wollen wir mit der Konferenz den vielen Nachhaltigkeitsinitiativen und Bürgerprojekten eine Plattform geben“, so Gerold Reichenbach weiter. „Über die SPD wollen wir die Vernetzung der Initiativen fördern und versuchen, voneinander zu lernen. Die guten Projektideen auf der Konferenz müssen auch andernorts Nachahmer finden.“

Auf einem ‚Markt der Möglichkeiten‘ zeigten unter anderem Agenda-Gruppen, Schulprojekte, internationale Patenschaftsprogramme, Naturschutz- und Fairtrade-Initiativen, wie vielfältig das Nachhaltigkeitsengagement in Deutschland ist. Eine anschließende Podiumsdiskussion mit hochrangigen Vertretern des Nachhaltigkeitsrates, WWF, Oxfam und B.A.U.M. e.V. zeigte auf, an welchen Stellen Politik und Gesellschaft noch neue Wege gehen müssen, um das Ziel einer nachhaltigen Gesellschaft zu erreichen.