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Reichenbach gratuliert THW zum 60. Geburtstag

„Ich freue mich jedes Mal sehr, wenn das THW wieder einen runden Geburtstag feiern darf, weil ich weiß, wie wichtig diese Organisation für den Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe nicht nur in Deutschland ist. Deshalb möchte ich allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz danken und zum 60jährigen Bestehen gratulieren“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach.

„Dass aus einer aus dem “Kalten Krieg“ und der Teilung Deutschlands hervorgegangenen Organisation zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit, mal eine weltweit anerkannte und moderne, humanitäre Hilfsorganisation werden würde, hat auch Jahre nach der Gründung noch keiner ahnen können“, so Reichenbach weiter, der selbst seit über 30 Jahren ehrenamtlicher Helfer beim THW ist.


 „Wie gut und vor allem wie akzeptiert die “blauen Engel“ arbeiten und in welche Gefahr sie sich begeben, um Not und Elend zu lindern und zu helfen, habe ich selbst bei verschiedenen In- und vor allem Auslandseinsätzen erleben können. Deshalb weiß ich, wie wichtig es ist, diese Arbeit, durch eine ausreichende Ausstattung im Bundeshaushalt und durch Anerkennung zu unterstützen“, erklärt Reichenbach, der selbst als THW-Helfer im Ortsverband Groß-Gerau aktiv ist und unter anderem bei Erdbeben in Costa Rica und der Türkei, im Kosovokrieg oder bei Oder- und Elbe-Flut im Einsatz war.


Nach Gründung am 20. August 1960 fing die Arbeit des THW im Inland erst einmal bei Unglücken wie der Sturmflut in Hamburg und dem Grubenunglück von Lengede an. Sie reicht seit 60 Jahren weiter über die Hochwasser an Elbe und Oder hin zu ganz aktuellen Fällen, wie dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs, der Massenpanik bei der Loveparade oder den aktuellen Hochwassern in Sachsen und Brandenburg. Seit 1953 ist das THW auch im Ausland ständig im Einsatz. Beginn der humanitären Einsätze im Ausland waren die Reparaturarbeiten nach der Sturmflut 1953 in den Niederlanden. Seit dem folgten Hilfseinsätze nach Dürreperioden, Bürgerkriegen und Erdbeben in Afrika, Europa und Südamerika sowie nach der Tsunami-Katastrophe in Südostasien oder  dem Erdbeben in Haiti. Erstmalig leistete das THW technische Hilfe nach dem Hurrikan Katrina (2005) in den Vereinigten Staaten.