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50 Interessierte besuchen das politische Berlin

Zum dritten Mal in diesem Jahr konnte der SPD-Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach 50 politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Groß-Gerau im Rahmen einer politischen Informationsfahrt in Berlin empfangen.

 

Dabei standen neben Veranstaltungen zum Berlin im Nationalsozialismus und der deutschen Teilung auch Programmpunkte zum aktuellen politischen Geschehen in der Hauptstadt auf der Agenda.

Nach der Anreise am Dienstag startete das Programm am Mittwoch mit einer Stadtrundfahrt durch das historische und politische Berlin. Am Nachmittag wurde die Gruppe im Plenarsaal des Reichstages in die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments eingeführt, bevor Reichenbach sie zu einer Diskussion empfing. Dabei konnten die Teilnehmer neben bundespolitischen Themen wie die Einführung des Mindestlohns auch Anliegen aus dem Wahlkreis, beispielsweise den Neubau der B44 Ortsumgehung Groß-Gerau/Dornheim, ansprechen.

Am Donnerstagmorgen war die Gruppe bei der Friedrich-Ebert-Stiftung zu Gast. Die Stiftung leistet wichtige Arbeit, Demokratie und Pluralismus zu fördern und begabten jungen Menschen den Zugang zum Hochschulstudium zu ermöglichen. Dem gegenüber stand am Nachmittag der Besuch der ehemaligen Ausreisehalle der DDR am Grenzübergang Friedrichstraße. Zahlreiche Teilnehmer erlebten seinerzeit selbst bewegende Geschichten bei der deutsch-deutschen Ein- oder Ausreise. Den Tagesabschluss bildete eine Führung in der Stauffenberg-Gedenkstätte „Deutscher Widerstand“.

Bevor am Freitag die Heimreise anstand, besuchte die Gruppe den „Hackeschen Markt“, das Zentrum jüdischen Lebens zur Zeit des Nationalsozialismus, und erlebte, welche Zeugnisse es noch gibt und wie heute damit umgegangen wird. Den Abschluss bildete ein Informationsvortrag im Willy-Brandt-Haus, der SPD-Parteizentrale.

„Wir konnten dank des abwechslungsreichen und tiefgründigen Programms einen beeindruckenden Einblick in die Geschichte der Hauptstadt und die heutige Arbeit des Bundestags erlangen.  Das hat sowohl meine Vorstellung von Berlin als auch meinen Blick auf die deutsche Geschichte entscheidend geprägt“, so eine Teilnehmerin zum Ende der Reise.

Die politischen Informationsfahrten sollen den Teilnehmern die Geschichte Deutschlands und die Abläufe des Bundestages näher bringen. Drei Mal im Jahr kann jeder Bundestagsabgeordnete 50 Bürgerinnen und Bürger aus seinem Wahlkreis zu einer politischen Informationsfahrt nach Berlin einladen. Die nächsten Berlinfahrten finden 2015 statt. Die genauen Termine werden auf www.gerold-reichenbach.de veröffentlicht.