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Reichenbach fordert Transparenz bei Opel-Übernahme

Zu dem heute verkündeten Verkauf von Opel an den französischen Autokonzern PSA Peugeot Citroen, erklärten der örtliche SPD-Bundestagabgeordnete Gerold Reichenbach sowie sein Nachfolger, der Wahlkreiskandidat und Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag Groß-Gerau, Jan Deboy:

„Es ist besonders gegenüber den Arbeitnehmern von Opel wichtig, dass nach der zunächst schlechten Informationspolitik und der Missachtung der Mitbestimmungsrechte im weiteren Übernahmeprozess Transparenz und die umfassende Beteiligung der Arbeitnehmervertretung gewährleistet sind.  Sowohl General Motors (GM), als auch PSA sind aufgefordert, die Opel-Betriebsräte in dem nun anstehenden Übergangsprozess in vollem Umfang mit einzubinden.“

Positiv hervorzuheben ist, dass nach bisherigen Informationen von PSA, die bestehenden Verträge über die Standorte, die Beschäftigten und Investitionen erhalten bleiben sollen und Opel als eigenständige Marke mit eigenständigen Management fortgeführt werden soll. Für die Region sei zudem wichtig, dass nicht nur der Produktionsstandort, sondern auch das Entwicklungszentrum in Rüsselheim eine klare Zukunftsperspektive über das Jahr 2018 beziehungsweise 2020 hinaus erhielten, erläutern Reichenbach und Deboy weiter.

PSA hatte am Montagmorgen mitgeteilt für 1,3 Milliarden Euro für die Übernahme von Opel zu bezahlen, für weitere 900 Millionen gehen die europäischen Geschäfte von GM Financial an das französische Unternehmen.