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Reichenbach (SPD) im Bürgergespräch in Klein-Rohrheim

„Entwicklung der Ortsumgehung Klein-Rohrheim“ lautete das Thema beim Bürgergespräch des SPD-Bundestagsabgeordneten Gerold Reichenbach. Es hatte die Gernsheimer SPD mit dem Ortsvereinsvorsitzenden Jan Deboy an der Spitze in die Alte Schule im Gernsheimer Stadtteil Klein-Rohrheim eingeladen.

Konkret ging es um das Aufzeigen der bisherigen Entwicklung und den aktuellen Sachstand sowie die Zukunftsperspektive für die geplante Ortsumgehung Klein-Rohrheim. Reichenbach erläuterte zunächst, wie grundsätzlich die Verfahren bei Bundesstraßen von der Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan über die Priorisierung und die Planung durch die Länder über das Baurecht bis zum Bau abläuft. Der anwesende Ortsvorsteher von Klein-Rohrheim, Siegfried Liebig, teilte mit, dass für die Ortsumgehung Klein-Rohrheim jetzt nach der Plangenehmigung die Offenlegung stattfinde. Sollten keine Einsprüche erfolgen, so werde man nach Ablauf der Offenlegungsfrist im vereinfachten Planfeststellungsverfahren Baurecht haben.


Reichenbach zeigte sich optimistisch, dass es keine Widerstände gegen die gewählte Trassenführung gebe. Aber es bedeute die Erlangung des Baurechtes noch nicht, dass dann 2013 mit dem Bau begonnen werde. Es hänge von der Priorisierung durch das Land ab, welche Bundesstraßen das Land mit dem vom Bund nach einem Länderschlüssel zur Verfügung gestellten Mitteln baue. Im Investitionsrahmenplan bis 2015 sei nach der Priorisierung des Landes Klein-Rohrheim lediglich unter der Kategorie "Weitere wichtige Maßnahmen" gelistet. Damit sei ein zügiger Baubeginn nicht in Sicht. Allerdings gebe es die Chance doch noch früher zum Zuge zu kommen, wenn andere vorgesehene Baumaßnahmen nicht zeitnah realisiert werden können und die Gelder neu verteilt werden. Reichenbach sagte zu, sich zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Michael Siebel für eine möglich frühe Realisierung der Klein-Rohrheimer Ortsumgehung einzusetzen.