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Der SPD-Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach empfängt Teilnehmer der politischen Bildungsfahrt in der Hauptstadt

Eine Gruppe von 50 Personen besuchte den Bundestagsabgeordneten Gerold Reichenbach Ende Juli im Rahmen einer politischen Informationsfahrt in Berlin.

 

Die Teilnehmer waren überwiegend ehrenamtlich Engagierte der Landfrauen, des DLRG und Bürgerpreisgewinner.

Am Mittwochmorgen stand eine Führung und Diskussion im Willy-Brandt-Haus auf dem Programm. „Einmal die Schaltzentrale der SPD-Bundespartei von innen zu sehen, das ist schon ein richtiges Erlebnis!“, so Viktoria Kleine, eine der Teilnehmerinnen der Berlinfahrt. Im Anschluss informierte sich die Gruppe bei einem Vortrag im Plenarsaal des Reichstagsgebäudes über die Arbeitsweisen des Bundestags und die Geschichte des Hauses, bevor in einem einstündigen Gespräch mit Gerold Reichenbach über Daten- und Katastrophenschutz diskutiert wurde. „Herr Reichenbach hat uns auch genau erklärt, wie seine Arbeit als Abgeordneter aussieht", erzählt Nicola Herrlich. Die anschließende Ausstellung „Topographie des Terrors“  begeisterte die Teilnehmer durch die vielen Exponate und spannenden Ausstellungsräume, die den Aufstieg und Fall der Nationalsozialisten zwischen 1913 und 1945 nacherzählten.

Am Donnerstagmorgen ging es für die Gruppe dann auf Stadtrundfahrt mit dem Bus. Gerd Cornelius vom Bundespresseamt, das die Reise koordinierte, erwies sich als informativer und humorvoller Stadtführer. Das anschließende Gespräch im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erhitzte die Gemüter sehr, als über Kinder- und Pflegegeld diskutiert wurde. Auch das Thema „Rechtsanspruch bei der U3-Kinderbetreuung” löste in der Runde eine heiße Debatte aus. Den Abschluss des Tages bildete eine Führung durch die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. „Beeindruckend, wie sich Brandt mit seiner Ostpolitik um die deutsche Einheit verdient gemacht hat”, resümierten die Teilnehmer einstimmig.

Der Freitagvormittag stand ganz unter dem Besuch in der ehemaligen Zentralen Untersuchungshaftanstalt der Stasi in Hohenschönhausen. Die neunzigminütige Führung des Zeitzeugen Karl-Heinz Richter, der wegen mehrfacher Fluchthilfe und Widerstands gegen das SED-Regime persönlicher Gefangener Erich Mielkes war, rührte die Teilnehmer zu Tränen. „Das Schicksal des Mannes hat die Gruppe tief bewegt. Eine beeindruckende Liebeserklärung an die Demokratie”, zeigte sich Sascha Sachs aus Büttelborn ergriffen. Den Abschluss der viertägigen Informationsfahrt bildete ein Besuch beim Bundesrat, bei dem sich die Teilnehmer über den Vermittlungsausschuss und die Arbeit der Länder im Bund informierten.

Jeder Bundestagsabgeordnete hat die Möglichkeit, dreimal im Jahr eine Besuchergruppe nach Berlin einzuladen. Die Kosten dafür werden vom Bundespresseamt übernommen. Für die nächste Informationsfahrt vom 27. bis 30. August 2013 können Sie sich auf www.gerold-reichenbach.de bewerben.