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Mahnwache für die Ortsumgehung Dornheim

Zusammen mit SPD-Bürgermeisterkandidat Richard Malz-Heyne und dem Dornheimer Vorsitzenden Heinz-Peter Friedrich nahm der Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach an der Mahnwache der Dornheimer Bürgerinitiative für die Ortsumgehung teil.

Mit dieser Mahnwache, deren Anlass die Havarie eines die Ortslage widerrechtlich durchfahrenden Gefahrguttransporters vor einem Jahr war, wollte die Bürgerinitiative noch einmal auf die Dringlichkeit der Realisierung einer Ortsumgehung hinweisen. Denn die Ortslage werde stark auch von Schwerlastverkehr belastet, der aufgrund der weiteren Ausweitung von Gewerbegebieten in den Nachbargemeinden kontinuierlich ansteigt. Die Havarie zeige, so die Vertreter der Bürgerinitiative, dass dieser Verkehr kaum noch kontrollierbar sei. So komme es immer wieder dazu, dass Gefahrgutfahrzeuge  ohne Genehmigung durch Dornheim fahren. Alle Versuche, nach der Havarie wenigstens bis zur Erstellung der Ortsumgehung ein generelles Durchfahrtsverbot für Gefahrenguttransporter zu erreichen, seien beim Regierungspräsidium gescheitert.  

Der SPD-Abgeordnete Reichenbach machte noch einmal vor den versammelten Bürgern deutlich, wie jetzt die nächsten Verfahrensschritte aussehen. Nachdem nun das Bundesministerium für Verkehr die Planung abgezeichnet habe, ?ist die Arbeit auf Bundesebene erst einmal erledigt?. Nun prüfe das Regierungspräsidium die Vollständigkeit der Unterlagen. Sei diese gegeben, könne noch im ersten Halbjahr 2013 das Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden. Gebe es keine Widersprüche im Planfeststellungsverfahren, so könne man im Laufe des zweiten Halbjahres 2013 Baurecht für die Ortsumgehung erlangen. ?Dann kommt es darauf an, dass das Land Hessen die Ortsumgehung Dornheim so hoch priorisiert, dass sie mit den vom Bund dem Land zur Verfügung gestellten Geldern auch zügig umgesetzt werden kann?, so Reichenbach. Sowohl Bürgermeisterkandidat Malz-Heyne als auch der Bundestagsabgeordnete sicherten zu, dass sie mit der Unterstützung des Landtagsabgeordneten Michael Siebel, der sich für die SPD um die Belange der Dornheimer Bürger im Landtag kümmert, alles tun werden, um eine möglichst hohe Priorisierung beim Lande zu erreichen.