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Reichenbach (SPD): "Wir brauchen belastbare Zahlen"

"Wir brauchen belastbare Zahlen", sagte Gerold Reichenbach, MdB, beim Ortstermin am "Eisernen Steg" in Bischofsheim. Die Interessensgemeinschaft Eiserner Steg (IG) hatte den SPD-Bundestagsabgeordneten Reichenbach zusammen mit Landrat Thomas Will und Bürgermeisterin Ulrike Steinbach an das Bauwerk aus dem Jahre 1901 geladen.

Die Frage, ob ein Erhalt bzw. eine Sanierung der stählernen aber maroden Bahngleisquerung möglich ist, kann, so die Meinung der Gruppe, nur an belastbaren Zahlen für die Kosten festgemacht werden. Bernd Laun von der IG und seine Mitstreiter machten die Problematik und die technischen Probleme rund um den Steg deutlich. In den 90er Jahren war das Bauwerk von der Bahn der Gemeinde per "Bahn-Reformgesetz" übertragen worden. Damals (1995) wurden lediglich etwas über 9.000,- DM für Reparaturkosten konstatiert. Derzeit wird die Sanierung als wesentlich teurer als ein Neubau angesehen. Sowohl Reichenbach, Bürgermeisterin Steinbach als auch Landrat Will hatten zugesagt, sich um "Fördertöpfe" bzw. um Sponsoren zu bemühen. Aber weder bei der Bahn noch auf Landes-, Bundes,- bzw. Europaebene konnten bisher positive Rückmeldungen verzeichnet werden. Steinbach betonte, dass die Gemeinde für etwaige Gutachten bezüglich der tatsächlichen Kosten zuerst über einen genehmigten Haushalt verfügen müsse. Die Beteiligten waren sich aber einig, dass man trotz der schwierigen Finanzierungsfrage das scheinbar Unmögliche versuchen müsse, um dem "Eisernen Steg" die Chance auf Erhalt für die Bürgerinnen und Bürger in Bischofsheim zu geben.