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Reichenbach zu Hackerattacken auf Bundeskanzlerin und Bundestag

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach und stellvertretende Vorsitzende des Bundestagsausschusses Digitale Agenda äußert sich zu den Hackerangriffen auf die Bundeskanzlerin und den Bundestag:

„Dies ist ein heftiger Angriff auf die Rechenzentren der Dienstleister von www.bundestag.de und www.bundeskanzlerin.de. Der Vorfall macht deutlich, dass Datensicherheit und die Sicherheit nationaler IT-Infrastrukturen immer stärker in den Fokus internationaler Auseinandersetzungen geraten. Der Ausbau der Kapazitäten und Fähigkeiten des BSI muss deshalb noch stärker als geplant vorangetrieben werden. Aber auch die privaten Diensteanbieter sind gefordert, mehr in die Sicherheit ihrer Produkte und Angebote zu investieren.“

Die Internetauftritte von Bundeskanzlerin Angela Merkel und des Bundestages waren am Mittwoch vermutlich durch einen Angriff der prorussischen Hackergruppe CyberBerkut aus der Ukraine mehrere Stunden lahmgelegt worden. Die Hackergruppe begründete ihren Angriff mit der Unterstützung Deutschlands für den ukrainischen Ministerpäsidenten Jazenjuk, der am Nachmittag Bundespräsident Gauck in Berlin traf.