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Kindersoldaten brauchen unsere Unterstützung

Das Leid der Kindersoldaten wird noch immer zu wenig beachtet. Dies gilt auch für den syrischen Bürgerkrieg, in dem die Konfliktparteien selbst Kinder unter zehn Jahren an die Waffe zwingen. Weltweit kämpfen 250.000 Jungen und Mädchen in Armeen und Milizen.

Der Red Hand Day erinnert an ihr Schicksal. Menschen auf der ganzen Welt zeigen ihre Solidarität mit Kindern im Kriegseinsatz, indem sie rote Handabdrücke sammeln.

Der Einsatz von Kindersoldaten ist grausam und unmenschlich; zurecht gilt er als schweres Kriegsverbrechen. Kinder, denen es gelingt, einem solchen Leben zu entkommen, sind zutiefst traumatisiert. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sich auch unter den syrischen Flüchtlingen in Deutschland ehemalige Kindersoldaten befinden – mit oder ohne Familie. Es muss sichergestellt werden, dass diesen Kindern und Jugendlichen der Familiennachzug gestattet wird. Nur mit familiärer und psychotherapeutischer Unterstützung haben sie eine Chance auf gesellschaftliche Resozialisierung.