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Solidarität mit den Beamtinnen und Beamten des Einsatzes vom 23. September

In einem Schreiben an die Polizeistation Rüsselsheim zeigen sich der Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach sowie die beiden Landtagsabgeordneten Kerstin Geis und Gerald Kummer (alle SPD) angesichts der überbordenden Kritik in sozialen Netzwerken und der Presseberichterstattung solidarisch mit den Beamtinnen und Beamten des Einsatzes vom 23.09.2014.

In einem Schreiben an die Polizeistation Rüsselsheim zeigen sich der Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach sowie die beiden Landtagsabgeordneten Kerstin Geis und Gerald Kummer (alle SPD) angesichts der überbordenden Kritik in sozialen Netzwerken und der Presseberichterstattung solidarisch mit den Beamtinnen und Beamten des Einsatzes von 23.September, im Zuge dessen zwei Kampfhunde erschossen wurden.

„Wir maßen uns nicht, wie dies offensichtlich zurzeit viele tun, aus der Ferne und aufgrund von Teilberichten an, ihr Handeln zu beurteilen, ohne die Gesamtheit der Einsatzumstände zu kennen“, schreiben die Abgeordneten in ihrer Mitteilung. Jeder, der selbst einmal in schwierigen Abwägungssituationen gestanden habe, könne nachvollziehen, dass die Beamten sich die Entscheidung nicht leicht gemacht hätten. Die Verhältnismäßigkeit ihres Handelns zu beurteilen, sei in einem Rechtsstaat Aufgabe der dafür vorgesehenen Organe und nicht selbst ernannter Richter und vermeintlicher Tierfreunde sowie derer, die "hinterher vorher schon alles genau gewusst haben".

Völlig unverständlich sei zudem, dass das unverantwortliche Verhalten der Halter, die die Tiere so lange außerhalb ihres Einwirkungsbereiches beließen, in weiten Bereichen außer der Kritik steht, „ist doch deren Verhalten ursächlich dafür, dass die Beamten überhaupt in diese schwierige Einsatzsituation gerieten“, wundern sich die Abgeordneten über die Umkehrung von Ursache und Wirkung bei der massiven Kritik am Einsatz.