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Verdacht auf milliardenfachen Identitätsdiebstahl verdeutlicht einmal mehr die Wichtigkeit von Maßnahmen zum Datenschutz und Datensicherheit

Der neueste Vorfall von Identitätsdiebstahl zeigt, wie wichtig Maßnahmen zur Sicherung von Daten und IT-Systemen sind. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik muss mit entsprechenden Ressourcen ausgestattet werden. Wir brauchen zudem ein modernes und wirksames IT-Sicherheitsgesetz.

„Der gestrige Bericht der New York Times über die Aufdeckung eines Datendiebstahls mit immensen Ausmaß führt wieder einmal vor Augen, dass wir beim Datenschutz und Datensicherheit nicht nur reden dürfen, sondern handeln müssen. 1,2 Milliarden Kombinationen von Benutzernamen und Passwörtern sowie Millionen E-Mail-Adressen sollen gestohlen worden sein. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) prüft die Berichte derzeit gemeinsam mit deutschen und amerikanischen Behörden. Sollte die Zahl von 1,2 Milliarden Datensätzen zutreffen, werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch viele deutscher Nutzer von Online-Diensten betroffen sein.

Angesichts dieses neusten Vorfalls ist es wichtig, dass das BSI als zentrale IT-Sicherheitsbehörde Deutschlands bei den kommenden Haushaltsberatungen mit den entsprechenden Ressourcen ausgestattet wird um der täglich wachsenden Bedrohung begegnen zu können. Dieser erneute Angriff und vor allem auch dessen Ausmaß macht zudem deutlich, dass wir dringend ein modernes und wirksames IT-Sicherheitsgesetz und entsprechende Meldepflichten brauchen, wie wir dies im Koalitionsvertrag vereinbart haben. Dies ist notwendig, um ein „Immunsystem“ der digitalen Gesellschaft zu schaffen, um gegen derartige Angriffe besser geschützt zu sein.“