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Vodafone: Datensicherheit muss im Fokus unternehmerischer Entscheidung stehen

Anlässlich des aktuellen Datenschutzskandals über den Zugriff auf 2 Millionen Kundendaten über die Server des Mobilfunkanbieters Vodafone erklärt der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion für den Datenschutz, Gerold Reichenbach, MdB:

Der aktuell bei Vodafone erfolgte illegale Datenzugriff zeigt einmal mehr, welche große und zentrale Rolle das Thema Datensicherheit bei großen und mittelständischen Unternehmen spielen muss. Rein ökonomische Aspekte dürfen, wenn es um dieses Thema geht nicht allein ausschlaggebend sein. Deshalb dürfen Unternehmen sich bei ihren wirtschaftlichen Entscheidungen, wie z. B. Betriebsteile ins Ausland zu verlagern oder bestimmte Dienstleistungen outzusourcen, nicht nur von rein ökonomischen Argumenten leiten lassen. Vielmehr müssen Unternehmen, die entsprechend sensible Daten speichern und verarbeiten, danach gehen, wo und wie am besten eine höchstmögliche Datensicherheit gewährleistet werden kann.

Auch die Betriebsräte bei Vodafone, wie z. B. auch aus Eschborn, haben immer wieder auch aus Sicherheitsbedenken davor gewarnt, bestimmte Kernbereiche outzusourcen. So strich  Vodafone erst im vergangene Jahr viele Stellen und sourcte verschiedene Dienstleistungen  out.