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Reichenbach informiert über Rente mit 67

Über die „Rente mit 67“ informierte der SPD-Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach die Mitglieder des SPD-Ortsvereinsvorstandes Rüsselsheim am vergangenen Montag. „Nicht jeder Arbeitnehmer kann erst mit 67 Jahren in Rente gehen. Wer 30 Jahre an der Presse gestanden hat, braucht eine flexiblere Lösung“, betonte Reichenbach. „Wir wollen, dass die Menschen gesund aus ihrem Beruf in den Ruhestand wechseln“, so der Abgeordnete.

 

 

 

Reichenbach machte hier deutlich, dass zurzeit Dreiviertel der Menschen über 60 Jahre keinen festen sozialversicherungspflichtigen Job haben. Damit käme jetzt die Einführung der Rente mit 67 einer Rentenkürzung gleich, insbesondere für die unteren Einkommen.


Denn das Gesetz über die schrittweise Erhöhung des Renteneintrittsalters sehe vor, anhand der konkreten Arbeitsmarktzahlen und der sozialen Lage der älteren Arbeitnehmer, die Erhöhung des Renteneintrittsalters zu überprüfen und gegebenenfalls auszusetzen. „Solange es nicht genügend Arbeitsplätze für ältere Arbeitnehmer gibt, kommt die Erhöhung des Renteneintrittsalters einer Rentenkürzung gleich“, so Reichenbach. Diese treffe dann insbesondere die unteren Einkommensgruppen und die Arbeitnehmer mit körperlich belastenden Arbeitsplätzen.

 

Gleichzeitig zeichne sich bereits jetzt ab, dass wir in Zukunft mit einer größeren Altersarmut zu kämpfen haben, da sich Geringverdiender kaum privat absichern könnten, sagte auch der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Ernst Peter Layer. „Der drohenden Altersarmut ist nur mit der Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns zu begegnen“, betonten Reichenbach und Layer abschließend.