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Opel ist auch Opfer der einseitigen Sparpolitik der Bundesregierung

Eine Verbindung zwischen der europäischen Sparpolitik der Bundesregierung und der Krise bei Opel stellt der SPD-Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach her: „Opel in Rüsselsheim ist auch ein Opfer der einseitigen Sparpolitik von Kanzlerin Merkel und ihrer Bundesregierung gegenüber den südeuropäischen Ländern!“

Diese Sparpolitik wirkt jetzt auch auf Opel zurück, da die Kaufkraft breiter Bevölkerungsschichten gerade in diesen Ländern massiv geschwächt wird. Dies ist ein Grund für den Absatzeinbruch des Autoherstellers Opel. „Wenn nur gespart und nirgends investiert wird, brechen die Volkswirtschaften zusammen. Deshalb fordert die SPD, den Fiskalpakt um ein starkes Wachstums- und Investitionsprogramm zu ergänzen. Haushaltskonsolidierung geht nicht durch einseitiges Sparen, sondern nur durch gleichzeitige Investitions- und Wachstumspolitik.“, so der Groß-Gerauer Bundestagsabgeordnete.

„Dauerhafter Schuldenabbau aber wird nur mit wirtschaftlicher Dynamik und mit Wachstum in neuen innovativen und zukunftsfähigen Branchen gelingen. Wir brauchen eine Weichenstellung in Richtung Realwirtschaft. Wir brauchen in Europa eine Reindustrialisierung, die auf neue Wachstumspotenziale in Zukunftsbranchen setzt und neue Wertschöpfungsketten in Leitmärkten wie Mobilität, Infrastruktur und Energie- und Ressourceneffizienz erschließt.“, zitiert Reichenbach aus dem am Montag vorgestellten SPD-Positionspapier für Wachstum und Beschäftigung in Europa. Opel sei ein gutes Beispiel, wie das verfehlte, einseitige Spardiktat nicht nur die griechische Bevölkerung treffe, sondern inzwischen auch auf die Arbeitsplätze in Deutschland zurückschlägt, so Reichenbach abschließend.